Privat
Schwesternheim
2016
LPH 1-4
BGF 4.242 m2
BRI 12.722 m3

nächstes Projekt

Neue Heimat Regensburg

Neubau eines Verwaltungsgebäudes und Wohnungen in der Michael-Burgau-Strasse in Regensburg

Städtebauliche Leitidee – Nachverdichtung und Stadtreparatur
Das bestehende Wohnquartier der 1960er Jahre entlang der Prüfeninger Straße bildet heute keinen klar definierten Blockrand, sondern einen offenen Übergang zwischen Straße und Wohnflächennutzung. Der geplante Neubau als sechsgeschossiger, südorientierter Riegel schließt diese städtebauliche Lücke und verleiht der Straße eine neue, klare Adressbildung. Durch die Nachverdichtung entsteht ein stadtbildprägender Abschluss — wichtige Voraussetzung für ein lebendiges, urbanes Umfeld.

Baukörper & Wohnungen – Barrierefreie Wohnangebote für alle Generationen
Der Neubau sieht barrierefreie Zweizimmerwohnungen vor — speziell konzipiert für die alternde Bewohnerstruktur des Quartiers. Diese Ergänzung soll ermöglichen, dass ehemalige große Familienwohnungen frei werden und für junge Familien neu saniert werden können. Ziel ist eine altersgerechte Rotation innerhalb des Quartiers und eine demografiegerechte Nutzung bestehender Wohnungen.

Gebäudekonzept – Lärmschutz, Qualität und kosteneffiziente Gestaltung
Da die Südseite Lärmbelastung ausgesetzt ist, sind tiefe Loggien vorgelagert — sie dienen als geschützte Aufenthaltsbereiche und kombinieren Wohnkomfort mit Lärmpuffer. Verschiebbare, geschosshohe Glaselemente erlauben flexible Wohnsituationen je nach Witterung und Lärm. Die gewählte Schottenbauweise ermöglicht eine wirtschaftliche und flexible Ausführung.

Funktion & Nutzungsmix – Wohnen und Service im Einklang
Im Erdgeschoss ist eine Büronutzung vorgesehen, während die Obergeschosse dem Wohnen vorbehalten sind. So fügt sich der Neubau funktional in das Quartier ein und belebt die Straße zugleich.

Nachhaltigkeit & Quartiersentwicklung – Qualität statt Spekulation
Der Neubau leistet einen Beitrag zu nachhaltiger Stadtentwicklung durch Nachverdichtung und Nutzung bestehender Infrastruktur. Statt weiterer Zersiedelung oder Neubaugebiete wird vorhandener Raum effizient genutzt — mit barrierefreien Wohnungen, urbaner Dichte und Rücksicht auf bestehende Bewohnerstrukturen.