Wirtschaftsschule Amberg

Die Sanierung und Erweiterung der Städtischen Wirtschaftsschule Amberg ist Teil der Schulbauinitiative in Bayern.

Die bestehenden Räumlichkeiten der Wirtschaftsschule konnten den Anforderungen des neuen Lehrplans nicht mehr gerecht werden. Eine räumliche Erweiterung war notwendig geworden.
Der fehlende Raumbedarf wird durch den Wiederaufbau des Gebäudes Bahnhofstraße 9 und den neuen Verbindungbau gedeckt. So findet sich hier zum Beispiel eine neue große Aula mit Mehrzweckraum.
Dem Entwurf gingen intensive städtebauliche Studien voraus, wie die Bestandsgebäude mit einem Zwischenbau als neue Mitte der Schule sowohl funktional als auch städtebaulich optimal verknüpft werden können.
Dabei spielten die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs und auch die optimale Anbindung an die bestehenden Gebäude eine große Rolle.

Die drei Gebäude ergeben ein harmonisches Ensemble aus Neubau, Sanierung und Wiederaufbau, das sich auch architektonisch abzeichnet.
Ein nüchtern, sachlicher Neubau verbindet die beiden historischen Gebäude und bildet mit dem Haupteingang, der Pausenhalle und dem Lehrertrakt das Herz der Schule. Hier sind die Materialien modern, Holz, Sichtbeton, graue und weiße Oberflächen erzeugen eine elegante Räumlichkeit. In den Bestandsgebäuden gibt es eine stärkere Farbigkeit, verbindendes Element ist der dunkle Lino-Boden, der alle Geschosse durchzieht.