1. Preis
Nichtoffener
Realisierungswettbewerb

2018

HNF 3.078 m2

nächstes Projekt

Studentenwohnanlage Würzburg

Neubau einer Wohnanlage für Studierende am Ferdinandeum in Würzburg

Für den Neubau wird vorgeschlagen, das Prinzip der unterschiedlichen Baukörper mit seinen unterschiedlichen Erschließungen zu adaptieren und das Gesamtareal an seinen Rändern angemessen zu fassen und zu schließen und gleichzeitig die gegenwärtige Schallimmisionsbelastung der Zeppelinstraße zu lösen. Es positioniert sich daher ein Bauvolumen, welches auf die städtebauliche Kante der Zeppelinstraße reagiert und dadurch innerhalb eine ruhige Freiraumflächennutzung des Geländes ermöglicht.

Zwei differenzierte 4-geschossige Baukörper, die über die Erdgeschosszone miteinander verbunden und zusammengefügt werden, platzieren sich entlang der Straße. Die Gebäude schließen den Straßenraum bis zum nötigen Maß der Abstandflächen. Das Punktgebäude zur Schlörstraße treppt sich mit einer Dachterrasse zum 7-geschossigen Bestandsbau auf 3 Geschosse ab und schafft hier eine angenehme Dichte. Der zweite Körper dagegen platziert sich als L-Winkel im Grundstück. Durch das Zusammenfügen der Baukörper über die Erdgeschosszone entsteht städtebaulich eine klare Kante und schafft gleichzeitig eine Durchlässigkeit. Zur Betonung der Eingangserschließung wurde das Bauvolumen an der Ecke zur Zeppelinstraße und Schlörstraße im Erdgeschoss zurückgesetzt ausgeschnitten. Die überdachte Eingangssituation schafft eine markante Vorzone. Darüber hinaus entfaltet die eingeschossige und transparente Verbindung zum einen die Hauptadresse für das Studentenwohnheim und übernimmt als zentrale Verteilungszone das kommunikative Zentrum der Wohnanlage, mit all seinen Gemeinschaftsfunktionen. Die Baukörper selbst funktionieren in den Obergeschossen komplett autark.