1. Preis
Realisierungswettbewerb
2019

BGF 9.713 qm
WF 7.027 qm
BRI 41.730 cbm

In Zusammenarbeit mit
WRW Freiraumarchitekten
Regensburg

nächstes Projekt

Wohnungsbau Fürth

Neubau von gefördertem Wohnungsbau in der Lange Straße/Meckstraße in Fürth

Gründerzeitliche Blockrandtypologien sind auch für heutige Wohnansprüche und Bedürfnisse noch sehr gut nutzbar. Neben dem Vorteil der flexiblen Grundrisse sind die Fassaden aus dem späten 19. Jahrhundert auch heute noch ästhetisch ansprechend und prägen ein positives Stadtbild. Der Entwurf sieht einen Schluss des Blockrandes mit einem dazugehörigen Hofhaus vor. Analog der Nachbargebäude in Fürth reihen sich fünf Gebäude entlang der Meckstraße und der Langen Straße. Jedes dieser Gebäude verfügt über einen separaten Zugang und gewährleistet somit eine klare Adressbildung. Die Gebäude sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut und werden über ein Hochparterre, welches zum Schutz der Privatsphäre dient, erreicht. Die Häuser sind als Drei- bzw. Vierspänner im Eckhaus ausgebildet und erstrecken sich über fünf Geschosse plus Dach. Das Hofhaus hingegen ist ein viergeschossiger Bau mit einem Flachdach. Die einzelnen Gebäude lassen sich anhand der individuellen Fassaden ablesen. Hierbei gibt es verbindende sowie unterscheidende Elemente. Allen Fassaden gemein ist die Gliederung in Sockelzone, Mittelzone und Dachabschluss sowie das gleiche Öffnungsformat, welches zu einem ausgewogenen Figur-Grund-Verhältnis beiträgt.

Die Häuser unterscheiden sich im wesentlichen durch unterschiedliche Fassadengliederungen. Die Ausbildung der Fenster in den Öffnungen ist geschossweise differenziert. So passen sie sich hinsichtlich der äußeren Einflüsse an und entwickeln in den unteren zwei Geschossen ein Fensterpaneel, welches dem Sichtschutz dient. In den obersten Geschossen öffnen sich die Wohnungen dagegen mit großen französischen Fenstern zur Stadt.